2007-09-09
Es war nicht leicht, dich einfach so gehen zu lassen, mit dieser Ungewissheit die Türe zu schließen.
Es fällt mir so schwer zu sehen wie Du mit Dir ringst – um die Vernunft, das Verstehen, das Verlangen.
Es ist immer wieder diese Liebe in all dem was Du tust – und auch wenn Du sie nicht so nennen möchtest, so glaube ich doch sie zu sehen.
Es war die Zeit, in der Du mich zu Dir gebeten hast, in der Du allein mir Dir die Entscheidung anzweifeltest, die Du noch wenige Wochen zuvor getroffen hattest.
Ich erinnere mich an diesen Morgen, an dem ich es Dir – es war nur ein Stück Papier – sacht, in die Hände gab. Die Erschütterung und gleichzeitig etwas das ich Angst nennen würde – sprachen zu mir und die Zweifel über meinen Entschluss überrollten mich in diesem Moment.
Wochen später gingst Du diesen Weg – mit mir. Diese Besonderheit und das Wissen um die Einzigartigkeit dieser Chance, zeigte sich in all Deinem Tun. Mehr als sonst erkannte ich deine unendliche Stärke – deinen Willen.
Wie sehr mich auch all diese Kraft in Dir fasziniert – so war es doch der Augenblick, in dem Du sie nicht hattest, der mich Dir so nahe gebracht hatte.
Oft denke ich daran, wie Du in stiller Bedachtheit, mir zum ersten Mal deine eigene Wahrheit eröffnet hast, wie Deine Hand geduldig nach meiner griff und ich die Chance bekam für Dich da zu sein. In dieser geheimnisvollen Nacht nahmst Du nur mich mit - in Deine Welt - und Ich wußte, in jeder Sekunde - daß Du es bist - daß Du es sein sollst - daß es so sein soll.
Mir fehlen schon jetzt deine Worte so sehr und wie Du sie zu lebendigen Sätzen formst.
Ich möchte Dich verstehen – und ich werde es für Dich auch lernen, aber – und du weißt – dass diese Art mein eigener Weg ist. Ich schreibe, so wie ich es immer tat – so wie Du es auf deine unvergleichliche Weise tust.
Und dies hier ist alles was ich tun kann – alles was ich für Dich tun kann – um Dir zu zeigen, dass ich es für uns tun möchte.
L.