2007-09-27
In jedem Deiner Worte liegt diese einzigartige Wahrheit. Verborgen in den Zwischenräumen - die Besonderheit wie Du sie sagst. Und wenn dann Deine Ehrlichkeit ein neues Bild in meine eigenen Vorstellungswelten zaubert, dann fühlt es sich fast an, als wüsste ich wovon Du sprichst.
Du bist so klar, in allem was Du sagst und tust, klar in dem, was ich von Dir erwarten darf, und Du von mir verlangst.
Diskretion, Abstand, Vernunft und Zeit sind die Worte, die sich fest in meinem Inneren verankert haben. Wenn ich Dich sie aber sagen höre, dann vernehme ich mehr, als nur die Sachlichkeit, die in ihnen zu liegen scheint. Ich erkenne da ein Gefühl in Dir, dass etwas möchte, dass mich möchte - und doch spricht die Pragmatik zu mir, und sagt – nicht so – nicht jetzt.
Wie dann - und wann?
Je näher Du mir kommst, desto mehr schwindet die Vorstellung, Dich jemals nicht mehr bei mir spüren zu können. Und wenn Du dann sagst „es ist falsch“, dann liegt so viel Traurigkeit darin.
Noch vor ein paar Monaten waren wir – nur wir – dort wo es leicht war, wo alles anders war. Was hindert uns daran dorthin zurück zu kehren? Du weißt es nicht. Ich auch nicht. Wir tun es trotz allem nicht.

Als Du heute morgen dann deine Augen öffnetest, waren es nicht diese einen Worte, die zu mir sprachen. Du sagest nichts und doch so viel. Dein Lächeln war eine Erlösung, dass worauf ich voller Hoffnung für den Bruchteil einer Sekunde wartete, vielleicht sogar glaubte es nicht sehen zu dürfen.
Und ich weiß dann, mit jeder fortschreitenden Minute, dass der Zeitpunkt näher rückt, an dem Du gehen wirst. Es ist noch immer dunkel, wenn Du mir wortlos nur einen Blick zum Abschied schenkst.
Dann ist es still.