Kannst Du Dir vorstellen, wie oft ich meine Augen schließe - in mich hinein blicke - versuche von Dir wegzusehen? Es erscheint mir fast, als würde es Dir leicht fallen. Was Du hier sagst, dass passt nicht zu dieser Souveränität, die Du in jeder Sekunde dieser Stunden ausstrahlst.
Immer wieder frage ich mich im Stillen, ob das alles wirklich geschehen ist, ob das dort vorne tatsächlich Du bist - Du, mit dem ich diese Stunden der geteilten Einsamkeit verbringen durfte - fernab von der gespielten Fassade, der Verstecktheit, der Vernunft.
Doch Du bist es!
Und ich kann es erst wieder sehen, wenn ich als letzte den Raum verlasse und ich die Erleichterung in Dir emporsteigen sehe - wie Du sacht und doch mit Kraft die Hand auf den Tisch schlägst - die Augen schließt - und endlich wieder atmen kannst.
Was habe ich mit Dir gemacht, dass Du in dieser Anspannung ausharrend auf ein Ende hin hoffst - bis ich gehe?
Und dann fallen mir diese anderen Stunden ein, in denen Du halb wach, halb schlafend, meinen Körper an Deinen ziehst, mir nur durch Deine Hände immer wieder auf´s Neue zeigst, dass dieses wir keine Vision mehr ist.
Wir sind bereits da angekommen, in einer Entscheidung manifestiert, die Frage nach dem wie - vollzogen, gelebt, begonnen.
Dann sehe ich nochmal zurück, bevor ich tatsächlich gehe, und ich weiß, wie die Erinnerungen aussehen - ich kenne sie.
Und wenn ich sie in meinen Gedanken zu Bildern forme dann möchte ich mehr.
Mehr von Dir - mehr von diesen Erinnerungen - mehr von Deiner Liebe.
m.