2007-11-11

Es wird früh dunkel und die Nächte an denen Du nicht hier - bei mir - bist, werden von Tag zu Tag länger.
Wenn ich, wie heute, in der Ungewissheit, wann ich Dich wiedersehen werde, abschied von Dir nehme, dann fühle ich für einen kurzen Moment nichts. Vielleicht schaffe ich es nur auf diesem Weg, zu akzeptieren, dass immer wieder diese leeren Tage zwischen unserem Zusammensein liegen werden.
Trotzdem erinnere ich mich an das, was wir gemeinsam erleben konnten, in diesen kleinen - für mich doch so großen Zeiten, in denen ich Dich so nah bei mir spüren durfte.
Immer wenn Du gehst, versuche ich dankbar zu sein, für das, was ich haben konnte - von Dir. Doch dann spüre ich auch im gleichen Augenblick, dass es zu wenig war - zu wenig um glücklich zu sein.
Ich brauche Dich - mehr von Dir - von Deinem Hiersein.
Ich brauche Deine Stimme, Deine Hände, Deine Nähe, Deinen Duft, Deinen Körper, Deine Augen - und am dringlichsten brauche ich Deine Liebe.
Es ist zuwenig.
L.